„Pedale, die die Welt verändern“ – unter diesem Motto hat die MIVA bisher unzählige Fahrradprojekte realisiert.
Aus der Demokratischen Republik Kongo hat der langjährige MIVA-Projektpartner Bischof Jean-Bertin Nadonye Ndongo um 80 Fahrräder für Katechisten angesucht und bewilligt bekommen.
Katechisten sind kirchliche Laienmitarbeiter in den Ländern des Südens. Sie sind unersetzlich und verrichten ihre Tätigkeit völlig unentgeltlich. Katechisten unterstützen Priester und halten die Gemeinden am Leben, organisieren Wortgottesdienste und Taufen, stehen Sterbenden bei und unterrichten Religion. Darüber hinaus, schreibt uns Bischof Nadonye, setzen sie sich für Alphabetisierung und die Aufklärung bei Themen wie Gesundheit und Hygiene ein. Wenn Priester weit weg sind, sind sie ganz in der Nähe: Nachbarschaftshilfe, Seelsorge von Mensch zu Mensch, Entwicklung an der Basis. In der weitläufigen Diözese Lolo sind öffentliche Verkehrsmittel Mangelware, daher sind die Katechisten zumeist zu Fuß unterwegs. Wertvolle Zeit bleibt auf der Strecke. Fahrräder sind eine vergleichsweise kostengünstige aber sehr wirkungsvolle Hilfe in den ärmsten Regionen der Welt.
Sie verbessern die Mobilität nachhaltig und verursachen kaum Erhaltungskosten.
Die Fahrräder werden vor Ort eingekauft, auch um das Land wirtschaftlich zu unterstützen. In der Demokratischen Republik Kongo kostet ein Rad etwa 105 Euro.